Es wird ein kleines Abenteuer sein!

Wenn man mit offenen Augen und Sinnen geht, kann man viele neue Eindrücke gewinnen, wenn man es mit einem Kind an der Hand macht, entstehen interessante Gespräche und man bekommt viele Denkimpulse, wie z.B. warum haben die Häuser Nummern, die Straßen Namen und warum heißt Herr Steeb nicht Stab?

Eine alltägliche Strecke, die man leider aus Zeitgründen meist mit dem Auto fährt, wird in der langsamen Geschwindigkeit eines Fußgängers zurückgelegt und die Entdeckung der kleinen unscheinbaren Dinge beginnt:

  • Buchstaben auf einem Gullydeckel
  • Der abgesenkte Gehweg an Hauseinfahrten
  • Verschiedene Zäune
  • Hausnummern, bei denen nach der Zahl 2 die Zahl 4 kommt
  • Manche Häuser haben einen Balkon
  • Es gibt dekorierte Hauseingänge und eine Vielzahl von verschiedenen Türen oder viele ähnliche
  • Fenster mit und ohne Vorhänge

Auf solch einer Tour kann das Kind auch Aufgaben lösen und z.B. die Briefkästen zählen oder die geparkten Autos am Straßenrand und es ergibt sich Gesprächsstoff, der das Denken des Kindes schult: „Was meinst du, warum muss auf jedem Briefkasten der Name stehen?“

Auch hier gilt, wie eigentlich immer, dem Kind keine fertigen Antworten geben, sondern es zum eigenständigen Denken anregen.

Führt der Weg durch die Natur, kann man Tiere entdecken, die man vom Auto aus, gar nicht sehen kann, wie z.B. Käfer und Ameisen. Außerdem ändert sich die räumliche Wahrnehmung wenn man etwas aus einer anderen Perspektive sieht und – ganz wichtig – man kann auf solchen Gängen anderen Menschen begegnen und mit ihnen reden.

Und die Bewegung ist gesund!