„Was vom Weihnachtsbaum übrigbleibt“ vorlesen und zur Gesprächsanregung und zum Austausch verwenden.
Sehen, fühlen und riechen. Mit allen Sinnen den Tannenbaum (Fichte oder Kiefer) erforschen.
In Ruhe im Kreis sitzen und Zweige betrachten, vergleichen, daran riechen, kleine Stücke abbrechen und wieder riechen. Zweige an verschiedenen Orten deponieren, z.B. auf der Heizung, im Keller oder in der Puppenecke. Die Achtsamkeitsübung nach einer Woche wiederholen.
Tannenzweige, Fichtenzweige und Zweige von der Kiefer vergleichen und die Kinder mit den verschiedenen Namen vertraut machen. Anschließend mit den Zweigen z.B. das Vogelhaus schmücken.
Das Bilderbuch Vom allerkleinsten Tannenbaum anschauen.
„Der Tannenbaum“, das Märchen von Hans Christian Andersen erzählen und mit den Kindern über das Kleinsein und Wachsen sprechen. Ein Thema, das für jedes Kind wichtig ist!
Strich neben Strich setzen und so entsteht ein Tannenzweig, der Konzentration und Ausdauer fördert und eine neue Sichtweise auf die Natur hervorbringt.
In den Wald gehen und Tannen suchen und im reinen Tannenwald feststellen, dass es dort sehr dunkel ist und die vielen braunen Nadeln den Boden sehr weich machen.
Tannenholz bearbeiten und sich freuen, dass der Tannenbaum uns so viel gibt und dann ein Brot mit Tannenhonig essen!!
Schön geschmückt stand er in der Stube, im Weihnachtszimmer, und Feierlichkeit umgab ihn. Viele geheime Wünsche wurden in seinem Beisein gedacht, Lieder wurden gesungen, die Weihnachtsgeschichte wurde vorgelesen oder es wurde gebetet.
In seiner Nähe oder direkt unter ihm lag eine Vielzahl von Päckchen, schön war er und wurde verehrt.
Einige Tage nach dem schönen Ereignis, wenn alle Päckchen längst geöffnet worden waren, das Papier zusammengeknüllt in der Papiertonne lag oder von einigen wenigen Menschen schön von Hand glattgestrichen wurde – für das nächste Jahr – , wenn die Enttäuschung über das falsche Geschenk verflogen war, dann wurde auch der Tannenbaum entsorgt.
Die einst saftig grünen Nadeln hatten einen grauen, trockenen Schimmer und irgendwie sah er traurig aus, der Weihnachtsbaum.
Sein Schmuck, seine Kerzen, seine Kugeln und die kleinen bunten Vögel mit dem Federschwanz wurden ihm wieder weggenommen. Alles wurde sorgfältig in Papier gewickelt und in der Weihnachtskiste für das nächste Weihnachtsfest verwahrt. Oben auf dem Dachboden oder in einem dunklen Kellerraum steht die Pracht und wartet auf das nächste Weihnachtsfest.
Alles hatte so schön angefangen:
In grüner, moosiger Umgebung wuchs der kleine Tannentrieb im großen Wald unbeachtet vor sich hin. In seiner Nachbarschaft wuchsen verschiedene andere Bäume und Büsche, alle waren sie viel größer als er.
Er wuchs aber Jahr für Jahr an seinem Standort in die Höhe und als er schon fast 2 Meter hoch war, wurde er gefällt. Das bedeutet, dass er von einer scharfen Axt und einer Säge am Stamm durchgesägt und von seinen Wurzeln getrennt wurde. Plötzlich ragte er nicht mehr dem Himmel entgegen, sondern er lag auf dem Waldboden, wurde auf einen Lastwagen geladen und zum Weihnachtsmarkt gefahren. Dort zwischen all den Verkaufsständen wurde er mit seinen schönen grünen Ästen in einem Weihnachtsbaumständer aufgestellt, denn er alleine konnte sich nicht mehr stehend halten. Als er verkauft wurde, zwängte man seine Äste eng zusammen und steckte ihn in ein weißes Netz und brachte ihn in einem Auto in eine Weihnachtsstube. Dort wurde er geschmückt.
Schön war es im Weihnachtszimmer und im Sommer werden die trockenen Zweige vielleicht das Grillfeuer entzünden…Danke lieber Tannenbaum!
…und Schluss, das Jahr ist vorbei und bald beginnt alles wieder von vorne.
Januar, Februar, März, April Die Jahresuhr steht niemals still Mai, Juni, Juli, August Weckt in uns allen die Lebenslust September, Oktober, November, Dezember Und dann, und dann Fängt das Ganze schon wieder von vorne an.
Wir sind beim vorletzten Monat des Jahres angekommen, es ist der 11. Monat. Ich hoffe, ihr könnt euch noch an alle Monate erinnern!?
Bei November fällt vielen Menschen auch gleichzeitig Nebel ein, weil man den oft im November erleben kann. Erziehern und Erzieherinnen und auch allen Eltern möchte ich empfehlen, dass sie bei Nebel alles stehen und liegen lassen und mit den Kindern rausgehen in den Nebel, um sich von ihm verschlucken zu lassen.
Es ist wie Zauberei. Wenn man auf einem nebligen Weg entlanggeht, schwupps wird man nicht mehr gesehen, man wird vom Nebel verschluckt.
Nebel ist milchig, zart, grau, wie ein Schleier legt er sich über die Dinge und macht sie unsichtbar. Beim Autofahren kann starker Nebel sehr unangenehm werden, denn man sieht den Verlauf der Straße und die anderen Autos sehr schlecht, dann ist der Nebel undurchdringlich.
Eigentlich ist Nebel eine Wolkenwand, Wolken, die auf dem Boden liegen. Warmen Atem in die kühle Luft blasen oder hauchen, das gibt kleine Nebelwölkchen.
Nebel, Nebel!
Nebel, Nebel, weißer Hauch, walle über Baum und Strauch!
Nebel, Nebel, weiße Wand, fliege hin ins weite Land,
fliege über Tal und Höhn, lass die goldne Sonne sehn!
Vielleicht könnt ihr euch noch an den Anfang des Liedes von der Jahresuhr erinnern:“ Januar, Februar, März, April, die Jahresuhr steht niemals still.“?
Nun folgen nur noch die drei letzten Monate und dann, ja dann ist wieder ein Jahr vorbei. Der Oktober ist der eigentliche Herbstmonat, denn jetzt geht es richtig rund, d.h. jetzt fallen Blätter und Nüsse von den Bäumen und der Oktoberwind rüttelt und schüttelt an Bäumen und Zweigen. Wenn es dann noch regnet, muss man sich schon gut anziehen, um draußen Spaß zu haben.
Manchmal scheint aber auch im Oktober die Sonne und dann leuchten die bunten Blätter im Sonnenschein und viele Leute sprechen dann vom „goldenen Oktober“. Es ist dann an manchen Tagen auch tagsüber schön warm und man kann den Regen und den Sturm vergessen. Es ist so, als ob der Sommer den stürmischen Herbst nochmal umarmt.
Habt viel Spaß wenn ihr im Oktober raus geht, lasst euch vom Sturm anschubsen und gut geschützt könnt ihr durch große Regenpfützen hüpfen. Lasst Nussschalenschiffchen mit Blättersegeln in den Pfützen schwimmen und trinkt warmen Kakao, wenn ihr ins Haus zurückkommt. An den warmen Oktobertagen genießt ihr die warme Sonne und die leuchtenden Blätter. Genießt den OKTOBER!
Schreibt oder malt das große O, denn damit beginnt das Wort Oktober!
Macht euch ein Blätterbad! Dafür braucht ihr einen großen Karton oder eine kleine Wäschewanne, die ihr mit vielen unterschiedlichen Herbstblättern füllt und dann legt ihr euch hinein, genießt den Blättergeruch und lasst euch die Geschichte vom kleinen Blatt vorlesen. (Die Geschichte findet ihr, wenn ihr auf „ITZLIPITZLI“ nach unten scrollt, bis ihr zu den Schlagwörtern kommt, clickt auf HERBST und dann kommt die Geschichte „Das kleine Blatt fliegt durch die Luft“.)
Hört euch das Lied mit Text von Peter Hacks an:“ Der Herbst steht auf der Leiter“ – gibt es auch als Bilderbuch.
Malt Oktoberbilder, nur mit den Farben braun, orange und gelb.
Geht mit eurer Familie viel nach draußen und begrüßt den Oktober.
So heißt es im Lied von der Jahresuhr, mit dem wir das Jahr 2022 begonnen hatten.
Der Sommer mit seiner Wärme, seinen Stoppelfeldern, seinen warmen Abenden wird sich demnächst verabschieden und dann kommt der Monat, der zwischen dem Sommer und dem Herbst vermitteln wird, der September.
Der September mit seiner Fülle von reifen Früchten, bunten Blumen und dem sich allmählich färbenden Laub macht es uns leicht uns vom Sommer zu verabschieden, ganz allmählich geleitet er uns hinüber in die kältere Jahreszeit.
Die Sommerferien sind vorüber und für viele Kinder beginnt die Schule im September. Wir freuen uns auf das Neue, auch wenn es nur die neue warme Jacke und die Schuhe sind, denn wir sind schon wieder gewachsen!
Wehmütig, etwas traurig nehmen wir Abschied von den warmen Sommernächten und den langen Ferien und gleichzeitig freuen wir uns auf die Kindergartengruppe oder den Schulanfang.
Wir sind gespannt, wie alles so sein wird in einer Schule, die wir noch nicht kennen und was unsere Freunde alles von ihren Sommererlebnissen erzählen werden.
Freut euch auf den Neuanfang, der Monat September nimmt euch mit und wird euch auf den Herbst vorbereiten, auf Regen, Sturm und Kastanien. Zwischendurch wird er euch noch mit warmen Sonnenstrahlen streicheln.
Ging ein Weiblein Nüsse schütteln,
Nüsse schütteln, Nüsse schütteln,
alle Kinder halfen rütteln,
halfen rütteln, rums!
Ging ein Weiblein Himbeern pflücken,
Himbeern pflücken, Himbeern pflücken,
riß dabei den Rock in Stücken,
Rock in Stücken, rums!*
Hat nicht nur den Rock zerrissen,
Rock zerrissen, Rock zerrissen,
wird die Schuh auch flicken müssen,
flicken müssen, rums!
Text und Melodie: Ostpreußen/Masuren ohne Jahresangabe
Neben dem bekannten Obst sind jetzt auch bald die Nüsse reif und die Kinder können sie in der Natur erleben, nicht nur im Beutel aus dem Supermarkt. Jetzt können sie hautnah spüren, was es heißt „eine harte Nuss“ zu sein und wieviel Mühe es kostet, sie zu ernten.
Zunächst muss die Nuss von den kleinen Blättern befreit werden, die sie umschließen, dann braucht man einen Nussknacker und entfernt die harte Schale und dann…
kann man sie essen, denn sie sind sehr gesund
kann man sie mahlen und für einen Nusskuchen verwenden
kann man damit auch einen Schokonussaufstrich selbst machen
kann man Eichhörnchen und Vögel füttern
kann man den Geschmack von verschiedenen Nüssen vergleichen – Walnüsse und Haselnüsse wachsen bei uns in Deutschland.
Viel Spaß, wenn ihr euch aufmacht einen Walnussbaum oder Haselnussstrauch zu suchen.
Zurzeit kann man überall auf dem Land goldgelbe Stoppelfelder sehen. Schön sehen sie aus, wenn sie im Sonnenschein leuchten.
Das Getreide, das ebenso gelb und reif auf dem Feld stand, wurde vom Bauern oder der Bäuerin mit großen Maschinen abgeerntet, daraus wird Mehl gemacht. Zurück bleibt ein Stoppelfeld und jede Menge Stroh, meist zu runden oder eckigen Ballen gepresst.
Auf dieses Stoppelfeld freuen sich viele Tiere, wie z.B. Vögel, Hasen, Feldhamster und Insekten, denn sie finden dort allerhand Leckeres.
Was geschieht aber mit dem Stroh?
damit kann man Dächer decken
Wände dämmen
Strohhüte und Strohtaschen herstellen
Ein armer Müller, der in seiner Mühle aus dem Getreide das Mehl mahlt, der hat in einem Märchen seine Tochter durch eine Lügengeschichte in große Gefahr gebracht. Er hat nämlich vor dem König angegeben, dass seine Tochter aus Stroh Gold spinnen kann. Das fand der König klasse, denn obwohl er schon ein reicher Mann war, wollte er noch mehr haben, viel Gold und das sollte die arme Müllerstochter ihm spinnen. Da saß sie dann weinend in einem Zimmer voll goldfarbenem Stroh und war total verzweifelt, denn sie konnte natürlich aus dem Stroh kein Gold machen und sicher war sie sehr böse auf ihren Vater, der dem König diesen Blödsinn erzählt hatte.
Wie diese spannende Geschichte endet, das erfahrt ihr in dem Märchen vom „Rumpelstilzchen“, das euch sicher jemand erzählt oder vorliest, hoffe ich!
Wenn nach dem Märchen noch Zeit ist, macht euch auf ein goldglänzendes Stoppelfeld zu suchen, viel Spaß!
…ist der „Anfang vom Ende“. Das soll bedeuten, dass mit dem Juli die zweite Jahreshälfte beginnt: Juli, August, September, Oktober, November, Dezember und dann…
fängt alles wieder von vorne an!
Der Juli ist ein richtiger Sommermonat:
Voller Sommerblumen,
Erdbeeren, Kirschen und Johannisbeeren.
Voller summender Insekten und flatternder Fledermäuse.
Duftende Heuhaufen und Sommerregen mit Gewitter.
Urlaubsreisen mit dem Auto, Bus, Bahn, Schiff und Flugzeug