ideen rund um kleine menschen

Schlagwort: Wissen (Seite 1 von 1)

Kartoffeln hier, Kartoffeln da, Kartoffeln aus Amerika

Was wissen Kinder über Kartoffeln?
Sollen sie überhaupt etwas über Kartoffeln wissen, wenn ja, wozu?

Kartoffeln sind zum Essen und fast alle Kinder mögen die eine oder andere Kartoffelvariante, aber kennen sie auch das Gemüse und wissen sie, wie eine Kartoffel aussieht?

Bei der Beschäftigung mit dem Thema „Kartoffeln“ würde ich zunächst mit einer Umfrage starten, z.B. so:

  • Was ist eine Kartoffel? Mal sehen, was die Kinder erzählen!
  • Wie sieht eine Kartoffel aus und wo kommt sie her, wo wächst sie? An dieser Stelle kann man die Geschichte von der Entdeckung der Kartoffel erzählen.
  • Wie sieht ein Kartoffelroder aus und was macht er? Wir zeigen den Kindern diese Maschine in der echten Anwendung, wenn wir ein Kartoffelfeld in der Nähe haben oder die Abbildung im Buch, oder das originalgetreue Spielzeug.
  • Wir pflanzen selbst Kartoffeln und freuen uns auf eine reiche Ernte.
  • Wir besorgen verschiedene Kartoffelsorten und dann geht es ans Verkosten.
  • Es gibt Kartoffelsuppe, Kartoffelsalat, Kartoffelgratin, Bratkartoffeln, Pellkartoffeln, Salzkartoffeln, Kartoffelchips, Pommes frites, Kartoffelknödel und Kartoffelbrei, auch Kartoffelpüree genannt.
  • Wir machen keinen Kartoffeldruck, weil ich es nicht gut finde mit Lebensmitteln in dieser Weise zu „spielen“ – zum Drucken können wir besser unsere Finger benutzen.
  • Wir hören die Geschichte vom „Kartoffelkönig“

Ich finde alle Kartoffelgerichte lecker, am liebsten esse ich Kartoffelpüree und Bratkartoffeln – und du?

Es grünt so grün…

…wenn Spaniens Blüten blühen. So heißt es in einem Liedtext aus vergangenen Zeiten.

Heute wende ich mich mal direkt an euch, an die Kinder.

Wenn ihr die Farbe GRÜN mögt, dann ist das die richtige Aufgabe für euch: Schaut euch gleich mal um, bleibt da stehen, wo ihr gerade seid und schaut, ob ihr etwas GRÜNES seht.

Ich sitze am Schreibtisch und sehe 9 grüne Stifte, einige grüne Blätter, ein Bild mit grünen Pflanzen, ein grünes Krokodil aus Papier, ein dickes grünes Buch und eine grüne Zeitschrift. Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich grüne Wiesen, grüne Büsche und Bäume, die jetzt immer mehr grüne Blätter haben.

GRÜN ist die Farbe der Natur, des Lebens, der Zufriedenheit, des Glücks und der Hoffnung. Das könnt ihr euch sicher gut merken, denn wenn es draußen grünt und blüht, dann freuen wir uns, sind zufrieden und voller Hoffnung und freuen uns auf das, was wächst.

Mal sehen, ob ihr auch grünes Gemüse kennt:

  • Spinat, Bohnen, Erbsen, Salat, Brokkoli, Gurke,…
  • Kräuter, wie Schnittlauch, Petersilie und Basilikum

Die Sachen, die wir essen und die grün sind, sind besonders gesund für unsere Muskeln, unsere Atemwege, für den Aufbau der Blutzellen und die Wundheilung. Das haben wir dem Blattgrün zu verdanken, ist doch prima!

Zu Blattgrün kann man auch Chlorophyll sagen – ich finde, das ist ein schönes Wort.

Woher hat der Fliegenpilz seine Punkte?

Der Fliegenpilz, Amanita muscaria, ist ein Giftpilz und gilt als Glückssymbol.
Er kommt klein, umgeben mit einer weißen Hülle aus der Erde. Diese Hülle heißt Velum und Reste der Hülle bilden später die weißen Punkte, wenn er seinen roten Teller ausbildet.
Wenn er noch sehr jung ist, dann ist sein Hut noch kugelig. Er lebt gerne in Gemeinschaft mit Birken und Fichten. Hasen, Eichhörnchen und Schnecken essen ihn gerne.

Die zauberhafte Geschichte vom Glückspilz Amanita muscaria für das Mädchen Isabella

Einmal wuchs ein klitzekleiner Pilz im großen Wald, ganz alleine zwischen Birken und Fichten. Er stand tief im braunen Laub und wurde von einer kleinen langsamen Schnecke entdeckt, denn er leuchtete ganz weiß unter dem Laub hervor.

Als sich die Schnecke ganz langsam auf ihn zu bewegte, bekam Amanita muscaria es mit der Angst zu tun, denn Schnecken mögen Pilze essen und Pilze sind festgewachsen und können nicht weglaufen.

Gut war, dass die Schnecke gerade in dem Moment zum Pilz kroch, als dieser seine weiße Schutzhülle abwarf und seinen roten Hut ausbreitete. Reste seines weißen Mäntelchens blieben als Tupfen auf dem roten Hut liegen und er sah wunderschön aus.

Das gefiel auch der Schnecke sehr und sie hörte von vorbeigehenden Spaziergängern, dass dies ein Fliegenpilz sei, ein echter Glückspilz!

Diese Bemerkung kam genau im richtigen Augenblick, denn einen Glückspilz mochte die Schnecke nicht verspeisen. Sie kroch weiter und aß etwas Laub.

Der klitzekleine Pils Amanita muscaria freute sich sehr, denn alle Menschen, die nun an ihm vorübergingen, bewunderten ihn sehr. Er war wirklich ein Glückspilz!

Gedanken zu Corona

Jetzt sind sie wieder da, und haben uns auch bei Itzlipitzli eingeholt – die Corona-Gedanken. Oft sind das im Moment vielleicht düstere Gedanken – darum schreibe ich heute einige bunt gemischte Ideen zum Thema Corona auf. Ich kann mir vorstellen, dass sie jetzt sowohl Kindern als auch Eltern gut tun:

1. Die Viren kennenlernen
Aufklärung über Viren im Allgemeinen und Corona im Besonderen, z.B. bei wdrmaus.de und ZDF logo! Dort werden auf speziellen Themenseiten viele Fragen zu Corona kindgemäß erklärt.

2. Corona verwandeln
In italienischer Sprache bedeutet das Wort corona Krone, Kranz oder Kreis. Corona di fiori heißt Blumenkranz und das kann jetzt für die Kinder eine Aufgabe werden: Malt oder klebt einen schönen Blumenkranz, ungefähr in Tellergröße und hängt ihn bei euch Zuhause auf. Im Gegensatz zum Coronavirus soll er alle in eurer Familie erfreuen, die an ihm vorüberlaufen.

3. Abstand erleben
Da wir uns jetzt alle mit Abstand begegnen müssen, können wir uns diesen Abstand erlebbar machen. Holt euch im Baumarkt eine Leiste mit 150 cm Länge und gestaltet sie nach euren eigenen Vorstellungen. Durch die Arbeit an der Leiste könnt ihr spüren und sehen, wie lang 150 cm sind.
Achtung, bitte nicht zu jedem Aufenthalt unter Menschen mitnehmen, ihr könntet jemanden verletzen!!
Ich habe eine Leiste mit einem Meter und eine mit einem halben Meter mit Streifen bemalt, immer einen Zentimeter breit. So haben die Kinder während des Malens ein gutes „Gespür“ bekommen, wie breit 1 cm ist.

4. Freude verschicken:
Da wir manche Menschen zur Zeit selten treffen können, haben wir auch noch die Möglichkeit, ihnen auf andere Art und Weise nah zu sein. Das Telefonieren mit dem Handy, das Verschicken von Bildern und Nachrichten und die Videoanrufe, das kennt ihr sicher alle gut.
Ich möchte euch noch eine alte Methode vorschlagen, nämlich das Schreiben einer Postkarte oder eines Briefes.
Das geht so: Sucht euch schönes Papier und Stifte und malt ein Bild, etwas, was euch Freude macht. Wenn ihr noch nicht schreiben könnt, bittet einen Erwachsenen etwas aufzuschreiben und dann, wenn alles fertig ist, steckt ihr das Bild in einen Umschlag und schickt es an einen lieben Menschen, den ihr zur Zeit nicht besuchen könnt.
Stellt euch vor, wie schön es sein wird, wenn der liebe Mensch eure Post im Briefkasten findet. Ihr habt ihm/ihr eine große Freude gemacht!

Cookie Consent mit Real Cookie Banner