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Es flüstert und rauscht

Hier kommt eine (unbezahlte) Buchrezension:

Es ist ein wunderbares Buch, das den Menschen mit Gedichten die Natur nahebringt, es ist ein Schatz, der lautmalerisch die verschiedensten Tiere ins Haus holt, unterstützt durch viele sehr unterschiedliche Illustrationen.

Das Buch heißt: „Es flüstert und rauscht“ – Naturgedichte für Kinder – Herausgegeben von Stefanie Schweizer. Jedes Gedicht wird von einem anderen Künstler wunderbar und eigenwillig illustriert. Das Buch erschien in diesem Jahr im Beltz und Gelberg Verlag.

Durch die Gedichte werden Kinder sehr ansprechend auf ihr Umfeld „Natur“ aufmerksam gemacht und beteiligt. Im Nachwort schreibt Arne Rautenberg:

Der Dichter Josef Guggenmos versucht seine Naturerfahrungen an Kinder weiterzugeben:

„Wenn mein Vater mit mir geht, / dann hat alles einen Namen, / Vogel, Falter, Baum und Blume. / Wenn mein Vater mit mir geht, / ist die Erde nicht mehr stumm.“

Dieser Abschnitt hat mich sehr an meine eigenen Erfahrungen mit meinem Vater erinnert, der gerne in der Natur spazieren ging. Manchmal durfte ich mit und ging an seiner Hand. Er machte mich auf die Natur aufmerksam und erzählte mir die Namen der Pflanzen und Tiere.

Gerade in unserer Zeit, da die Natur bedroht ist, finde ich es sehr wichtig die Kinder auf das Leben in der Natur aufmerksam zu machen und das macht Josef Guggenmos meisterlich. Die Gedichte regen zum eigenen Beobachten an, unterstützt durch die verschiedenartigen Bilder.

Das Buch fordert uns auf, hinauszugehen und uns selbst auf die Suche nach Regenwürmern, Vögeln und Ameisen zu machen.

Schaut man genau,

dann ist viel los –

dann ist das Kleine

schön und groß.

Ein herzliches DANKESCHÖN an die Macher dieses Buches!

Oooooo – wie OKTOBER!

Liebe Kinder, wir haben den 10. Monat erreicht.

Vielleicht könnt ihr euch noch an den Anfang des Liedes von der Jahresuhr erinnern:“ Januar, Februar, März, April, die Jahresuhr steht niemals still.“?

Nun folgen nur noch die drei letzten Monate und dann, ja dann ist wieder ein Jahr vorbei. Der Oktober ist der eigentliche Herbstmonat, denn jetzt geht es richtig rund, d.h. jetzt fallen Blätter und Nüsse von den Bäumen und der Oktoberwind rüttelt und schüttelt an Bäumen und Zweigen. Wenn es dann noch regnet, muss man sich schon gut anziehen, um draußen Spaß zu haben.

Manchmal scheint aber auch im Oktober die Sonne und dann leuchten die bunten Blätter im Sonnenschein und viele Leute sprechen dann vom „goldenen Oktober“. Es ist dann an manchen Tagen auch tagsüber schön warm und man kann den Regen und den Sturm vergessen. Es ist so, als ob der Sommer den stürmischen Herbst nochmal umarmt.

Habt viel Spaß wenn ihr im Oktober raus geht, lasst euch vom Sturm anschubsen und gut geschützt könnt ihr durch große Regenpfützen hüpfen. Lasst Nussschalenschiffchen mit Blättersegeln in den Pfützen schwimmen und trinkt warmen Kakao, wenn ihr ins Haus zurückkommt. An den warmen Oktobertagen genießt ihr die warme Sonne und die leuchtenden Blätter. Genießt den OKTOBER!

  • Schreibt oder malt das große O, denn damit beginnt das Wort Oktober!
  • Macht euch ein Blätterbad! Dafür braucht ihr einen großen Karton oder eine kleine Wäschewanne, die ihr mit vielen unterschiedlichen Herbstblättern füllt und dann legt ihr euch hinein, genießt den Blättergeruch und lasst euch die Geschichte vom kleinen Blatt vorlesen. (Die Geschichte findet ihr, wenn ihr auf „ITZLIPITZLI“ nach unten scrollt, bis ihr zu den Schlagwörtern kommt, clickt auf HERBST und dann kommt die Geschichte „Das kleine Blatt fliegt durch die Luft“.)
  • Hört euch das Lied mit Text von Peter Hacks an:“ Der Herbst steht auf der Leiter“ – gibt es auch als Bilderbuch.
  • Malt Oktoberbilder, nur mit den Farben braun, orange und gelb.
  • Geht mit eurer Familie viel nach draußen und begrüßt den Oktober.

Guten Morgen schöner Tag !

Rezension des Buches „Guten Morgen, schöner Tag!“ von Elisabeth Steinkellner / Michael Roher

Die Stiftung Lesen schreibt: „In diesem Pappbilderbuch für die kleinsten Entdecker/-innen passt einfach alles!“

Dieser kurze Satz bringt es auf den Punkt und ihm möchte ich mich einleitend anschließen: Dieses kleine, auf Kinderhände abgestimmte Buch, macht fröhlich und lässt uns mit ausgebreiteten Armen auf die Welt zugehen.

Die Welt heißt in diesem Falle, die Umgebung des Kindes:
Zunächst sind es die Spielsachen, die auf dem Boden vor dem Bett liegen, hierbei werden sich die betrachtenden Kinder sogleich wiederfinden.

Mit ausgreifendem Schritt erobert sich das Kind die Umgebung, oft an der Hand einer erwachsenen Person, die den betrachtenden Kindern Halt und Zuverlässigkeit symbolisiert, selbst aber nie ganz zu sehen ist. So kann jedes Kind seine eigene Lieblingsperson hineinprojizieren, das ist schön, vor allem wenn es am Schluss heißt „und ich kuschle mich ganz fest rein in diesen Arm“.

Ruhig und zuversichtlich, verbunden mit Alltagsgeräuschen vom brummenden Kühlschrank, legt sich das Kind zur Ruhe und denkt schon wieder an das, was der nächste Tag wohl bringen mag.

Unglaublich welche Themen dieses Buch streift, die wir zur Gesprächsanregung mit dem Kind nutzen können: Größen, Formen, Zahlen, Licht und Schatten, verschiedene Tiere, das Aussehen von verschiedenen Personen, Farben, Lebensmittel und Befindlichkeiten. Dieses Buch ist ein Schatzkästchen!

Im Verlagsprospekt heißt es:
„Dieses Buch zeigt wunderschön: Kinder gehen dem Leben mit offenen Armen entgegen, schenken Kleinigkeiten Beachtung, begegnen den Auf und Abs eines Alltags und schlafen am Abend geborgen und sicher in schützenden Armen ein.“

Kinder, denen es nicht so gut geht, werden durch dieses Buch voller Freude und positiven Aufforderungen angeschubst und getröstet.

Ein schönes Buch, gedacht für ganz kleine Kinder, das sieht man an den dicken Pappseiten. Ich finde es auch gut geeignet für alte Menschen, es reduziert die Erlebnisse eines Tages und hat viel Wiedererkennungspotenzial und auch alte Hände können es gut umblättern.

Man kann es mit seinen dicken Seiten auf ein Nachtschränkchen stellen und wenn man morgens darauf blickt, dann fängt der Tag gut an.

Guten Morgen, schöner Tag!

Danke an den Tyrolia Verlag für das Rezensionsexemplar und an die Macher/in des erquicklichen Büchleins.

Fast hätte ich ihn vergessen…

…den 8. Monat!

Er ist ein Sommermonat, der den Namen eines Jungen oder Mannes trägt, kennt ihr ihn?

Ist es vielleicht Anton oder Aaron? Andreas oder Arian, Alexander, August, Arne oder Aiden?

Ja, es ist der AUGUST! In vielen Ländern ist es der Ferienmonat, in dem die Schulen geschlossen sind und die Leute Urlaub machen.

Wir von Itzlipitzli wünschen allen schöne Ferientage und eine frohe Zeit im AUGUST!

Oben auf der Liste steht auch noch der Name ARNE, von diesem Jungen gibt es auf Itzlipitzli viele schöne Geschichten.

Viel Spaß beim Vorlesen und Zuhören!

Etwas über Maulwürfe

Heute möchte ich euch mit einem Tier bekannt machen, das die meiste Zeit unter der Erde wohnt, dem Maulwurf. Sicher kennt ihr den Maulwurf aus vielen Geschichten, Büchern und Fernsehsendungen, aber gesehen haben ihn wahrscheinlich nur sehr wenige.

Maulwürfe haben ein wunderbares, seidiges Fell, wie Samt. Wenn ein Maulwurf in einem Garten wohnt, dann sieht man das an den kleinen Erdhügeln, den sogenannten Maulwurfshaufen. Diese Erdhügel gefallen den Gartenbesitzern gar nicht und sie versuchen den Maulwurf möglichst schnell zu vertreiben.

In der Geschichte vom Maulwurf Grabowski wird er von Baggern und Lastwagen von seiner Wiese vertrieben. Es ist eine spannende Geschichte, aber sie geht gut aus, denn der Maulwurf findet eine neue Wiese in der er unterirdisch nach Würmern, Käfern und Larven graben kann. Vielleicht könnt ihr euch das Buch in der Bücherei ausleihen (Luis Murschetz – Der Maulwurf Grabowski) und dann lasst ihr euch die spannende Geschichte vorlesen.

Es gibt auch einen Kuchen, der Maulwurfskuchen heißt, was meint ihr warum?
Genau, dieser Kuchen sieht aus wie ein Maulwurfshaufen. Sicher schmeckt er lecker und wenn ihr eine erwachsene Person findet, die gerne backt, dann macht doch zusammen einen Maulwurfskuchen. Mmmh, bestimmt ist Schokolade drin!

Nach dem Essen, egal ob Maulwurfskuchen oder Butterbrot, empfehle ich euch einen Spaziergang und dabei haltet bitte Ausschau, ob ihr Maulwürfshügel seht. Bin gespannt, ob ihr welche findet!?

Wenn ihr vom Spaziergang zurück seid, dann könntet ihr noch ein Bild malen und kleben, das dann so ähnlich aussieht, wie der Kuchen: Aus braunen Papierschnipseln klebt ihr einen kleinen Berg auf euer Blatt Papier und obendrauf malt ihr den Maulwurf mit seinem schönen schwarzen Fell und seinen rosa Grabkrallen.

Michels Buchempfehlung

Heute möchte ich euch eine Buchempfehlung eines kleinen Jungen vorstellen.

Er denkt viel nach, hört gerne zu und als ich ihm erzählte, dass ich in einem kleinen Fluss echte Biber gesehen habe, da hat er mir spontan von Kasimir berichtet.

Ich habe Kasimir und seine Taten auch sofort ins Herz geschlossen, er ist klasse! Danke Michel, für den guten Tipp!

Kasimir“ von Lars Klinting, ist im Friedrich Oetinger Verlag erschienen und seine Geschichten geben Kindern eine Einführung in allerlei handwerkliche Tätigkeiten, verbunden mit vielen Hintergrundinformationen.

Die Biber Kasimir und Frippe geben neben den korrekten Anweisungen zum Basteln auch viel Mut an die Kinder weiter. Traut euch selbst etwas auszuprobieren!

Sehr gut hat mir gefallen, dass alle Werkzeuge mit dem korrekten Namen erwähnt werden. Da gibt es beim Tischler den Fuchsschwanz und den Anschlagwinkel, in der Küche den Elektromixer und beim Pflanzen den Pflanzspaten.

Die Bücher zu den verschiedenen Themenbereichen gibt es einzeln oder auch als Sammelband mit 5 Geschichten in einem Buch.

Ich bin mir sicher, jedes Buch wird viele handwerkliche Unternehmungen auslösen, viel Spaß mit Kasimir!

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