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Schlagwort: Gespräche mit Kindern (Seite 1 von 4)

Frühlingsgenuss mit Zeit und Zuwendung

Einen Frühlingskranz basteln, Gedichte und Lieder zum Frühling, das alles findet ihr auf Itzlipitzli, einfach nach unten scrollen oder die Suchfunktion benutzen, und dann tut sich eine große Auswahl von Themen und Ideen auf – viel Spaß!

Ein neues Jahr und endlich wieder etwas Neues von itzlipitzli,

die Sache hat nur einen Haken:

Die Kinder, für die wir schreiben, können noch nicht lesen. Ideen, Vorschläge und Meinungen verpuffen im Universum, werden von der Nacht verschluckt oder landen im Spamordner.

Wie erreichen wir die Kinder, die unsere Geschichten hören wollen, die unsere Spielvorschläge genießen könnten und die über unsere Geschichten lachen?

Dieser Kontakt funktioniert nur mit den Personen, die den Kindern unsere Ideen und Vorschläge vorlesen

Itzlipitzli möchte euch anschubsen, euch aufmerksam machen. Wir wollen hinter den Vordergrund blicken und im Untergrund nach hintergründigen Ideen und Impulsen suchen. Wenn wir das gemacht haben, werden wir es euch aufbereitet servieren und ihr könnt es mit euren Kindern lustvoll genießen.

Damit das mit dem Genuss auch klappt, braucht es Zeit und Zuwendung, die beiden Zs an denen es so oft scheitert.

Wir sind einfach keine schnelle Nummer, bei uns geht es nicht auf Knopfdruck und da jedes Kind etwas anderes braucht, muss man das mit der Zeit und der Zuwendung unbedingt berücksichtigen und am Ende genießen es die Erwachsenen und die Kinder – toll!

Wir finden, ihr solltet mal mit den bunten Bändern anfangen und den Frühling genießen. Ihr braucht dazu nur eine gute Kinderschere, die scharf schneidet, das ist sehr wichtig, denn ohne gutes Werkzeug gibt es kein gutes Ergebnis.

Außerdem bunte Stoffreste, die ihr in Streifen schneidet und an einen Kranz bindet (siehe ein früherer Artikel!) oder ans Balkongeländer oder an eine Schnur, die ihr durch die Wohnung oder den Garten spannt und schon grüßen die flatternden Bänder und machen gute Laune!

Das Festknoten ist auch eine gute Übung um sich in Geduld und Ausdauer zu üben und es ist fast lebenswichtig, dass man einen Knoten fabrizieren kann. Viel Spaß!

Maulwurf und Ich

Buchbesprechung eines Rezensionsexemplars:

Maulwurf und Ich
Text von Sarah Michaela Orlovsky, Bilder von Monika Maslowska, aus dem Tyrolia Verlag, Innsbruck – Wien
Ein Bilderbuch für Kinder ab ca. 4 Jahren

Auf dem Bilderbuch macht uns ein Aufkleber neugierig: Von wilden Zeiten und schützenden Kellern steht da. Auf mich wirkt es etwas zu flapsig für dieses ernste Thema, das man vielleicht am liebsten gar nicht mit Kindergartenkindern besprechen würde, den Krieg.

Der echte Krieg ist real, zumindest für die Kinder, die in solchen Krisengebieten leben und auch für all die anderen Kinder, die ihn an den Bildschirmen erleben.

Das Bilderbuch will den Alltag der Kinder durchsichtig machen, die sich in Kellern vor den Raketen verstecken müssen. So bietet das Buch den Kindern eine Lösung, eine Hilfe an.

Die meisten Kinder kennen und mögen Maulwürfe und so eignet sich dieses Tier gut, um den Kindern die Angst vor dem Leben im Untergrund zu nehmen, denn schließlich wohnt dort auch der nette Maulwurf. In der Welt des Maulwurfs ist es dunkel, kalt und ohne Licht, genauso, wie in einem Keller. Den Menschen aber bietet der Keller Schutz vor den Gefahren des Krieges und dieser Schutz ist vorrangig. Dass ein Maulwurf immer so lebt, kann die Betrachter/innen trösten, verbunden mit der Vorstellung, sich bald wieder im Garten zu begegnen.

Hier sind wir sicher, heißt es gegen Ende der Geschichte und es schließt mit einer Bitte an Gott, der Frieden in die Köpfe der Menschen schicken soll, verbunden mit der Hoffnung, den Maulwurf im Garten wieder zu treffen – irgendwann.

Für mich kein ideales Buch, um Kindern in der Ausnahmesituation „Krieg“ Trost zu spenden. Die Figuren der Geschichte bleiben für mich zu sehr im Buch isoliert, nehmen zu wenig Kontakt mit den Betrachtenden auf. Ich stelle mir vor, dass Vorschulkinder Genaueres über die Situation der Menschen im Keller erfahren möchten. Für mich werden die Lebensräume der beiden Hauptpersonen zu sehr und zu oberflächlich gemischt, das ist zu wenig tröstlich und hilfreich.

Es flüstert und rauscht

Hier kommt eine (unbezahlte) Buchrezension:

Es ist ein wunderbares Buch, das den Menschen mit Gedichten die Natur nahebringt, es ist ein Schatz, der lautmalerisch die verschiedensten Tiere ins Haus holt, unterstützt durch viele sehr unterschiedliche Illustrationen.

Das Buch heißt: „Es flüstert und rauscht“ – Naturgedichte für Kinder – Herausgegeben von Stefanie Schweizer. Jedes Gedicht wird von einem anderen Künstler wunderbar und eigenwillig illustriert. Das Buch erschien in diesem Jahr im Beltz und Gelberg Verlag.

Durch die Gedichte werden Kinder sehr ansprechend auf ihr Umfeld „Natur“ aufmerksam gemacht und beteiligt. Im Nachwort schreibt Arne Rautenberg:

Der Dichter Josef Guggenmos versucht seine Naturerfahrungen an Kinder weiterzugeben:

„Wenn mein Vater mit mir geht, / dann hat alles einen Namen, / Vogel, Falter, Baum und Blume. / Wenn mein Vater mit mir geht, / ist die Erde nicht mehr stumm.“

Dieser Abschnitt hat mich sehr an meine eigenen Erfahrungen mit meinem Vater erinnert, der gerne in der Natur spazieren ging. Manchmal durfte ich mit und ging an seiner Hand. Er machte mich auf die Natur aufmerksam und erzählte mir die Namen der Pflanzen und Tiere.

Gerade in unserer Zeit, da die Natur bedroht ist, finde ich es sehr wichtig die Kinder auf das Leben in der Natur aufmerksam zu machen und das macht Josef Guggenmos meisterlich. Die Gedichte regen zum eigenen Beobachten an, unterstützt durch die verschiedenartigen Bilder.

Das Buch fordert uns auf, hinauszugehen und uns selbst auf die Suche nach Regenwürmern, Vögeln und Ameisen zu machen.

Schaut man genau,

dann ist viel los –

dann ist das Kleine

schön und groß.

Ein herzliches DANKESCHÖN an die Macher dieses Buches!

Guten Morgen schöner Tag !

Rezension des Buches „Guten Morgen, schöner Tag!“ von Elisabeth Steinkellner / Michael Roher

Die Stiftung Lesen schreibt: „In diesem Pappbilderbuch für die kleinsten Entdecker/-innen passt einfach alles!“

Dieser kurze Satz bringt es auf den Punkt und ihm möchte ich mich einleitend anschließen: Dieses kleine, auf Kinderhände abgestimmte Buch, macht fröhlich und lässt uns mit ausgebreiteten Armen auf die Welt zugehen.

Die Welt heißt in diesem Falle, die Umgebung des Kindes:
Zunächst sind es die Spielsachen, die auf dem Boden vor dem Bett liegen, hierbei werden sich die betrachtenden Kinder sogleich wiederfinden.

Mit ausgreifendem Schritt erobert sich das Kind die Umgebung, oft an der Hand einer erwachsenen Person, die den betrachtenden Kindern Halt und Zuverlässigkeit symbolisiert, selbst aber nie ganz zu sehen ist. So kann jedes Kind seine eigene Lieblingsperson hineinprojizieren, das ist schön, vor allem wenn es am Schluss heißt „und ich kuschle mich ganz fest rein in diesen Arm“.

Ruhig und zuversichtlich, verbunden mit Alltagsgeräuschen vom brummenden Kühlschrank, legt sich das Kind zur Ruhe und denkt schon wieder an das, was der nächste Tag wohl bringen mag.

Unglaublich welche Themen dieses Buch streift, die wir zur Gesprächsanregung mit dem Kind nutzen können: Größen, Formen, Zahlen, Licht und Schatten, verschiedene Tiere, das Aussehen von verschiedenen Personen, Farben, Lebensmittel und Befindlichkeiten. Dieses Buch ist ein Schatzkästchen!

Im Verlagsprospekt heißt es:
„Dieses Buch zeigt wunderschön: Kinder gehen dem Leben mit offenen Armen entgegen, schenken Kleinigkeiten Beachtung, begegnen den Auf und Abs eines Alltags und schlafen am Abend geborgen und sicher in schützenden Armen ein.“

Kinder, denen es nicht so gut geht, werden durch dieses Buch voller Freude und positiven Aufforderungen angeschubst und getröstet.

Ein schönes Buch, gedacht für ganz kleine Kinder, das sieht man an den dicken Pappseiten. Ich finde es auch gut geeignet für alte Menschen, es reduziert die Erlebnisse eines Tages und hat viel Wiedererkennungspotenzial und auch alte Hände können es gut umblättern.

Man kann es mit seinen dicken Seiten auf ein Nachtschränkchen stellen und wenn man morgens darauf blickt, dann fängt der Tag gut an.

Guten Morgen, schöner Tag!

Danke an den Tyrolia Verlag für das Rezensionsexemplar und an die Macher/in des erquicklichen Büchleins.

Anregungen Für Krippe und Kindergarten

Ein 2-jähriger Junge kommt in die Tageseinrichtung, in der Hand hält er einen kleinen roten Traktor. Ich kann deutlich merken, dass er ihm wichtig ist und kann mit meinen Spielvorschlägen dort ansetzen.

Ich mache ihm den Vorschlag für seinen Traktor eine Straße zu bauen und da keine Bauklötze vorhanden sind, schneide ich ihm Pappstreifen, die wir gemeinsam zu einer Straße auf dem Boden auslegen. Unser Tun wird von meiner Seite sprachlich begleitet und wird so für den kleinen Jungen zu einem großartigen „Förderprogramm“, denn ganz beiläufig erfährt er im Spiel von der Straße, die eine Kurve macht und dass der Traktor über eine Kreuzung fährt. Seine Motorik wird angeregt, denn er legt selbst die Pappstreifen aus, die sich sofort in eine Straße verwandeln. Während er dies macht, ist er ganz achtsam, denn die ausgelegten Pappstreifen sollen genau aneinander liegen. Ich mache ihn darauf aufmerksam, dass der Traktor auch tanken muss und ganz schnell wird aus einem geknickten Stück Pappe, an dem ein Wollfaden befestigt wird, eine Tankstelle mit Zapfsäule. Hingebungsvoll und sehr geduldig wird der Traktor betankt.

Inzwischen sitzen noch zwei andere Kinder als Zuschauer auf dem Teppich, sie bekommen auch Fahrzeuge mit Anhänger und sollen dem Traktor helfen. Wir zerknüllen kleine Papierstücke und beladen damit die Anhänger. Sehr vorsichtig schieben die Kinder die Fahrzeuge über die Pappstreifen, damit die Ladung nicht verloren geht.

Alle beteiligten Kinder nehmen aus eigenem Interesse an diesem Spiel teil und greifen Anregungen begierig auf.

Wichtig ist in dieser Situation auch, dass wir Erzieher/innen oder Eltern dem Kind die entsprechende Aufmerksamkeit und genügend Zeit geben.

Schön, wenn dies im Alltag bei der Kinderbetreuung möglich ist!

Was hat diese Situation den Kindern gebracht?

  • Das Kind mit seinem Traktor bekam meine ganze Aufmerksamkeit und hat sein Spiel durch meine Impulse ausgebaut.
  • Durch die sprachliche Begleitung und meine Kommentare wurde sein Wortschatz erweitert.
  • Die zuschauenden interessierten Kinder wurden ins Spiel integriert und ihre soziale Kompetenz gefördert.
  • Die Kinder erlebten eine schöne Zeit und haben allen Grund wieder ein entsprechendes Spiel zu beginnen. Schön, wenn dann die pädagogischen Betreuer/innen wieder mit Impulsen zur Stelle sind!

Vielleicht bildet sich dann ein Spiralstau…!?

Der Monat Mai

Die Jahresuhr steht niemals still…“

Mit diesem Liedtext haben wir das Jahr begonnen und schon bald beginnt der beliebte und gern gesehene 5. Monat, der Monat Mai.

Dieser Monat fällt einem sofort auf, denn sein Name hat nur drei Buchstaben, das M, das A und das I. Schon sehr kleine Kinder können MAI schreiben.

Die Welt ist voller Lobpreisungen für den Mai.
Es beginnt schon mit dem Aufstellen des Maibaumes, wie es in vielen Gemeinden üblich ist. Welcher Monat hat schon gleich zu Beginn einen eigenen Baum? Damit kann höchstens noch der Dezember mit dem Weihnachtsbaum konkurrieren.

„Mai, Juni, Juli, August, weckt in uns allen die Lebenslust..“
Ja, da werden wir lustig im Mai, wenn alles grünt und blüht und flattert. Wir können und wollen noch mehr draußen sein, wir wollen über grüne Wiesen rollen, Blumensträuße pflücken und den Vögeln im Wald und im Garten lauschen.

Nicht vergessen: Ab April darf man das Gras der Bauernwiesen nicht mehr betreten, erst wieder, wenn gemäht wurde!

Es bleibt abends lange hell und wenn man ins Bett soll, kann man es nicht glauben, dass es schon Abend ist. Schön ist´s im Mai!

Nun kommt der Monat Mai mit all seinen vielen Besonderheiten, es gibt sogar Blumen, die Maiglöckchen heißen und brummende fliegende Käfer, die Maikäfer heißen.

Die Walpurgisnacht ist auch ein besonderes Fest, das gleich in der Nacht zum 1. Mai gefeiert werden kann. Vielleicht liest euch jemand das Buch von der kleinen Hexe vor, da treffen sich alle Hexen auf dem Blocksberg zum Tanz. (Die Kleine Hexe von Otfried Preußler)

Viel Spaß und Freude im besonderen Monat MAI, der auch Wonnemonat Mai genannt wird. Wonne bedeutet ein Gefühl der Beglückung, höchste Freude, das wünsch ich allen im Mai!!

14. Februar, der Tag der Liebenden

Wenn man jemanden lieb hat, dann spürt man das im Herzen. Aber eigentlich spürt man es überall, denn man ist mit einem Menschen, den man lieb hat gerne zusammen, freut sich, wenn man ihn sieht. Da ist dann sehr viel Freude in uns.

Weil man sagt, dass man es im Herzen spürt, ist das Herz auch das Zeichen der Liebe.

Wenn man jemanden liebt, braucht man dafür keinen besonderen Tag, denn die Liebe ist ja oft immer da. Irgendjemand hat aber mal gedacht, dass die Liebe einen extra Gedenktag braucht, denn es gibt auch Menschen, die vergessen wie lieb sie jemanden haben. Für diese Vergesslichen ist dieser Gedenktag gut, denn dann erinnern sie sich wieder an all die Menschen, die sie lieben, die sie lieb haben oder mögen. Schön wäre es, wir würden die Liebe und die guten Gefühle in unserem Herzen nicht vergessen.

Also am 14. Februar, am Valentinstag, da kann man allen, die man lieb hat ein Zeichen geben. Ein gemaltes Herz, eine Blume, einen Kuss, eine Umarmung oder einen Brief, in dem etwas über die Liebe steht.

Ich schicke euch allen ein liebes Lächeln und hoffe, dass es viele liebe Menschen in eurem Leben gibt.

Mal zu Fuß gehen…

Es wird ein kleines Abenteuer sein!

Wenn man mit offenen Augen und Sinnen geht, kann man viele neue Eindrücke gewinnen, wenn man es mit einem Kind an der Hand macht, entstehen interessante Gespräche und man bekommt viele Denkimpulse, wie z.B. warum haben die Häuser Nummern, die Straßen Namen und warum heißt Herr Steeb nicht Stab?

Eine alltägliche Strecke, die man leider aus Zeitgründen meist mit dem Auto fährt, wird in der langsamen Geschwindigkeit eines Fußgängers zurückgelegt und die Entdeckung der kleinen unscheinbaren Dinge beginnt:

  • Buchstaben auf einem Gullydeckel
  • Der abgesenkte Gehweg an Hauseinfahrten
  • Verschiedene Zäune
  • Hausnummern, bei denen nach der Zahl 2 die Zahl 4 kommt
  • Manche Häuser haben einen Balkon
  • Es gibt dekorierte Hauseingänge und eine Vielzahl von verschiedenen Türen oder viele ähnliche
  • Fenster mit und ohne Vorhänge

Auf solch einer Tour kann das Kind auch Aufgaben lösen und z.B. die Briefkästen zählen oder die geparkten Autos am Straßenrand und es ergibt sich Gesprächsstoff, der das Denken des Kindes schult: „Was meinst du, warum muss auf jedem Briefkasten der Name stehen?“

Auch hier gilt, wie eigentlich immer, dem Kind keine fertigen Antworten geben, sondern es zum eigenständigen Denken anregen.

Führt der Weg durch die Natur, kann man Tiere entdecken, die man vom Auto aus, gar nicht sehen kann, wie z.B. Käfer und Ameisen. Außerdem ändert sich die räumliche Wahrnehmung wenn man etwas aus einer anderen Perspektive sieht und – ganz wichtig – man kann auf solchen Gängen anderen Menschen begegnen und mit ihnen reden.

Und die Bewegung ist gesund!

Der zweite Monat im Jahr ist der FEBRUAR!

  • Er kommt an zweiter Stelle und ist ganz einzigartig, denn er hat weniger Tage als alle anderen Monate.
  • Die Tage werden wieder länger und man freut sich schon ganz sacht auf den Frühling.
  • Manchmal spielen die Menschen im Februar verrückt, dann nämlich, wenn Fasching gefeiert wird.
  • Im Februar feiert man auch noch den Valentinstag, den Tag der Liebenden.

Wie ihr seht, ist die Nummer Zwei der zwölf Monate ein sehr interessanter Monat.

Vielleicht habt ihr Lust eine Zwei zu malen?

Die Zwei beginnt mit einer Kurve, dann geht es schräg nach unten und zum Schluss kommt der gerade Strich – probiert´s mal aus und wie ihr oben seht, können die Zweien auch ganz verschieden aussehen.

Impulse für jede Lebenslage

Wenn zuhause oder im Kindergarten, langweilige und lustlose Situationen entstehen, können diese Impulse die Lebendigkeit wecken.

Was wohl in der kleinen Tasche ist?

Eine Tasche oder eine Schachtel, die die Kinder sonst nicht zur Verfügung haben, holen und geheimnisvoll fragen, was darin ist.

Die Kinder durch Nachfragen zu eigenen Vorschlägen anregen und dann die Tasche öffnen: Vielleicht besondere Malstifte, die zum freien Malen anregen. Oder das Bild einer Maus, eines Autos etc. aus dem wir eine Geschichte, mit Hilfe der Kinder, konstruieren. Es soll dem Kind Spaß machen, immer wieder etwas dazu zu dichten. Verstärkt wird die Freude noch, wenn wir die fertige Geschichte aufschreiben und das Kind illustrieren lassen.

Steckt eine Spinne in der Tasche und möchte gerne raus?
Wohnt der kleine König mit der großen Krone in der Tasche?
Vielleicht ist auch ein kleiner Brief in der Tasche und die Erwachsenen lesen den Brief vor!? In dem kleinen Brief in der kleinen schwarzen Tasche steht dann was das Kind alles gut kann und das Kind freut sich sehr!

Vielleicht malt das Kind dann auch einen kleinen Brief und sagt dem Erwachsenen was er schreiben soll. Dann bekommt auch noch ein anderes Kind einen kleinen Brief aus der kleinen schwarzen Tasche. Das ist schön!

Eine Traumreise anbieten

Das Kind legt sich auf den Teppich oder eine Matte und wir erzählen eine spannende oder beruhigende Geschichte, je nach Bedarf. Während des Erzählens unterstreichen wir das Gesagte durch passende Bemerkungen. Das Kind soll während der Traumreise ruhig werden und gleichzeitig gespannt sein, auf das was kommt… Beispiele: Wir erzählen von einem Waldspaziergang durch das raschelnde Laub und plötzlich sehen wir einen Hasen oder es landet eine Eule im Baum. Unsere Schritte klopfen wir auf den Bauch oder Rücken des Kindes, die Vogelfeder der Eule streicht zart über das Gesicht des Kindes…

Wenn wir uns schwer tun im Erfinden von Geschichten, dann können wir auch eine bekannte Geschichte nehmen oder einen Liedtext und mit den Händen auf dem Kind „spielen“. Wenn die Geschichte zu Ende ist, holen wir das Kind in den Alltag zurück, indem wir zart seinen Namen in sein Ohr flüstern.

Mit verbundenen Augen malen

Das Kind kniet auf dem Boden vor einem großen Blatt Papier, es hat die Augen verbunden und bekommt weiche, dicke Farbstifte. Schön, wenn es die Situation erlaubt und wir dazu Musik hören können. Das Kind kann nun „blind“ malen, solange es möchte und sich hinterher über das Ergebnis freuen. Das Bild wird aufgehängt, damit man es gebührend bewundern kann.

Ein Gespräch über blinde Menschen bietet sich an, ebenso Tastspiele, bei denen man Gegenstände durch das Befühlen erkennen muss und natürlich das Spiel „Blinde Kuh“. Hier gilt, wie bei allen Spielangeboten, die freiwillige Teilnahme der Kinder. Keine/r soll zum Mitspielen genötigt werden!

Ein Labyrinth bauen

Egal ob im Haus oder im Garten, mit einigen großen Tüchern (Tischdecken oder Bettbezüge) und Schnur lässt sich schnell ein Irrgarten oder ein Schloss bauen.

Die Tücher werden über die gespannte Schnur gehängt und mit Wäscheklammern befestigt, Handtücher und Kissen passen auch noch gut dazu und dann kann das Spiel beginnen: Wir können einzelne Zimmer abteilen, Schattenspiele oder Theater spielen oder uns einfach verstecken und lauschen, wer vorbeikommt und dann eine Geschichte oder ein Märchen hören, wenn möglich von einer Person erzählt und nicht von einem Gerät. Die erzählende Person kann nämlich Fragen beantworten oder die Geschichte beschleunigen, wenn es langweilig wird. Viel Spaß im Deckenlabyrinth!

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