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Schlagwort: Herbst (Seite 1 von 1)

N wie Novembernebel

Wir sind beim vorletzten Monat des Jahres angekommen, es ist der 11. Monat. Ich hoffe, ihr könnt euch noch an alle Monate erinnern!?

Bei November fällt vielen Menschen auch gleichzeitig Nebel ein, weil man den oft im November erleben kann. Erziehern und Erzieherinnen und auch allen Eltern möchte ich empfehlen, dass sie bei Nebel alles stehen und liegen lassen und mit den Kindern rausgehen in den Nebel, um sich von ihm verschlucken zu lassen.

Es ist wie Zauberei. Wenn man auf einem nebligen Weg entlanggeht, schwupps wird man nicht mehr gesehen, man wird vom Nebel verschluckt.

Nebel ist milchig, zart, grau, wie ein Schleier legt er sich über die Dinge und macht sie unsichtbar. Beim Autofahren kann starker Nebel sehr unangenehm werden, denn man sieht den Verlauf der Straße und die anderen Autos sehr schlecht, dann ist der Nebel undurchdringlich.

Eigentlich ist Nebel eine Wolkenwand, Wolken, die auf dem Boden liegen. Warmen Atem in die kühle Luft blasen oder hauchen, das gibt kleine Nebelwölkchen.

Nebel, Nebel!

Nebel, Nebel, weißer Hauch, walle über Baum und Strauch!

Nebel, Nebel, weiße Wand, fliege hin ins weite Land,

fliege über Tal und Höhn, lass die goldne Sonne sehn!

Nebel!

A.Blume

Oooooo – wie OKTOBER!

Liebe Kinder, wir haben den 10. Monat erreicht.

Vielleicht könnt ihr euch noch an den Anfang des Liedes von der Jahresuhr erinnern:“ Januar, Februar, März, April, die Jahresuhr steht niemals still.“?

Nun folgen nur noch die drei letzten Monate und dann, ja dann ist wieder ein Jahr vorbei. Der Oktober ist der eigentliche Herbstmonat, denn jetzt geht es richtig rund, d.h. jetzt fallen Blätter und Nüsse von den Bäumen und der Oktoberwind rüttelt und schüttelt an Bäumen und Zweigen. Wenn es dann noch regnet, muss man sich schon gut anziehen, um draußen Spaß zu haben.

Manchmal scheint aber auch im Oktober die Sonne und dann leuchten die bunten Blätter im Sonnenschein und viele Leute sprechen dann vom „goldenen Oktober“. Es ist dann an manchen Tagen auch tagsüber schön warm und man kann den Regen und den Sturm vergessen. Es ist so, als ob der Sommer den stürmischen Herbst nochmal umarmt.

Habt viel Spaß wenn ihr im Oktober raus geht, lasst euch vom Sturm anschubsen und gut geschützt könnt ihr durch große Regenpfützen hüpfen. Lasst Nussschalenschiffchen mit Blättersegeln in den Pfützen schwimmen und trinkt warmen Kakao, wenn ihr ins Haus zurückkommt. An den warmen Oktobertagen genießt ihr die warme Sonne und die leuchtenden Blätter. Genießt den OKTOBER!

  • Schreibt oder malt das große O, denn damit beginnt das Wort Oktober!
  • Macht euch ein Blätterbad! Dafür braucht ihr einen großen Karton oder eine kleine Wäschewanne, die ihr mit vielen unterschiedlichen Herbstblättern füllt und dann legt ihr euch hinein, genießt den Blättergeruch und lasst euch die Geschichte vom kleinen Blatt vorlesen. (Die Geschichte findet ihr, wenn ihr auf „ITZLIPITZLI“ nach unten scrollt, bis ihr zu den Schlagwörtern kommt, clickt auf HERBST und dann kommt die Geschichte „Das kleine Blatt fliegt durch die Luft“.)
  • Hört euch das Lied mit Text von Peter Hacks an:“ Der Herbst steht auf der Leiter“ – gibt es auch als Bilderbuch.
  • Malt Oktoberbilder, nur mit den Farben braun, orange und gelb.
  • Geht mit eurer Familie viel nach draußen und begrüßt den Oktober.

Mai, Juni, Juli, August,…

… weckt in uns allen die Lebenslust

So heißt es im Lied von der Jahresuhr, mit dem wir das Jahr 2022 begonnen hatten.

Der Sommer mit seiner Wärme, seinen Stoppelfeldern, seinen warmen Abenden wird sich demnächst verabschieden und dann kommt der Monat, der zwischen dem Sommer und dem Herbst vermitteln wird, der September.

Der September mit seiner Fülle von reifen Früchten, bunten Blumen und dem sich allmählich färbenden Laub macht es uns leicht uns vom Sommer zu verabschieden, ganz allmählich geleitet er uns hinüber in die kältere Jahreszeit.

Die Sommerferien sind vorüber und für viele Kinder beginnt die Schule im September. Wir freuen uns auf das Neue, auch wenn es nur die neue warme Jacke und die Schuhe sind, denn wir sind schon wieder gewachsen!

Wehmütig, etwas traurig nehmen wir Abschied von den warmen Sommernächten und den langen Ferien und gleichzeitig freuen wir uns auf die Kindergartengruppe oder den Schulanfang.

Wir sind gespannt, wie alles so sein wird in einer Schule, die wir noch nicht kennen und was unsere Freunde alles von ihren Sommererlebnissen erzählen werden.

Freut euch auf den Neuanfang, der Monat September nimmt euch mit und wird euch auf den Herbst vorbereiten, auf Regen, Sturm und Kastanien. Zwischendurch wird er euch noch mit warmen Sonnenstrahlen streicheln.

Willkommen September!

Ging ein Weiblein Nüsse schütteln…

Ging ein Weiblein Nüsse schütteln,
Nüsse schütteln, Nüsse schütteln,
alle Kinder halfen rütteln,
halfen rütteln, rums!


Ging ein Weiblein Himbeern pflücken,
Himbeern pflücken, Himbeern pflücken,
riß dabei den Rock in Stücken,
Rock in Stücken, rums!*


Hat nicht nur den Rock zerrissen,
Rock zerrissen, Rock zerrissen,
wird die Schuh auch flicken müssen,
flicken müssen, rums!                 

Text und Melodie: Ostpreußen/Masuren ohne Jahresangabe

Neben dem bekannten Obst sind jetzt auch bald die Nüsse reif und die Kinder können sie in der Natur erleben, nicht nur im Beutel aus dem Supermarkt. Jetzt können sie hautnah spüren, was es heißt „eine harte Nuss“ zu sein und wieviel Mühe es kostet, sie zu ernten.

Zunächst muss die Nuss von den kleinen Blättern befreit werden, die sie umschließen, dann braucht man einen Nussknacker und entfernt die harte Schale und dann…

  • kann man sie essen, denn sie sind sehr gesund
  • kann man sie mahlen und für einen Nusskuchen verwenden
  • kann man damit auch einen Schokonussaufstrich selbst machen
  • kann man Eichhörnchen und Vögel füttern
  • kann man den Geschmack von verschiedenen Nüssen vergleichen – Walnüsse und Haselnüsse wachsen bei uns in Deutschland.

Viel Spaß, wenn ihr euch aufmacht einen Walnussbaum oder Haselnussstrauch zu suchen.

Lasst es knacken!

Das kleine Blatt fliegt durch die Luft

Fast ganz oben auf einem Buchenbaum hing ein kleines Blatt. Es war sehr aufgeregt, denn es spürte, dass der Herbst kommt und dann sollte sein großer Flug losgehen.

Es hatte von den großen Blättern schon viel über den Herbst gehört. Es wird Wind, Regen und auch Sturm geben und alle Blätter werden eine neue goldene, braune oder gelbe Farbe bekommen.

Oben auf seinem Platz konnte das Blatt viel beobachten. Es sah, dass sich die Menschen, weit unten auf dem Waldweg anders kleideten, sie hatten Überzieher auf dem Kopf und an den Händen und dicke Stiefel an. Wenn sie früh am Morgen an der Buche vorbeiliefen, dann kamen kleine Wölkchen beim Sprechen aus ihren Mündern. Weiter entfernt auf der Wiese konnte das Blatt sehen, dass die Kinder einen Drachen steigen ließen. Das gefiel ihm sehr.

An einem der nachfolgenden Tage bekam das kleine Blatt sogar Besuch von einem bunten Drachen mit einem langen Bänderschwanz, das war eine schöne Überraschung für das kleine Blatt. Allerdings standen die Kinder traurig am Fuß der Buche und schauten hoch in die Krone des mächtigen Baumes. Sie wollten so gerne ihren Drachen wiederhaben, aber das kleine Blatt konnte ihnen nicht helfen.

In den nächsten Tagen verließen immer mehr Blätter die Äste und Zweige der Buche.

Sie tanzen durch die Luft, manche torkelten auch, aber alle landeten sicher unter dem Baum auf dem Waldboden. Die Blätter bildeten einen schönen braunen Blätterteppich und sofort kamen viele kleine Tiere, um es sich unter den Blättern gemütlich zu machen: Igel, Kröten, Molche, Spinnen, Käfer und Raupen, sie alle verkrochen sich im Laub.

Das kleine Blatt wurde von Tag zu Tag aufgeregter, denn es wartete gespannt auf seine Reise vom Baum hinunter auf den Waldboden und als es in der Nacht heftig regnete und der Wind stürmte, dachte es schon, dass es einen Nachtflug machen müsste. Aber als die Sonne morgens aufging, hing es immer noch weit oben im Baum und schaute durch den Herbstnebel nach unten. Der Baum nebenan hatte schon fast alle Blätter verloren und die kahlen Äste ragten dunkel in den Himmel.

Endlich war es so weit, gerade als das kleine Blatt wieder auf die warm angezogenen Menschen schaute, wurde es von einem Windstoß gepackt, vom Zweig gerissen und tanzte in Zickzackbewegungen auf den Waldboden und blieb direkt neben einem Igel liegen. Der Igel freute sich und kuschelte sich zwischen die vielen Blätter, so konnte er geschützt auf den Winter warten.

  • Wisst ihr, was die Überzieher auf den Köpfen und Händen der Menschen sind?
  • Habt ihr auch Überzieher und wie sehen sie aus?
  • Geht doch mal vor die Türe und sucht möglichst viele verschiedene Blätter!
  • Werft mal viele trockene Herbstblätter in die Luft und lasst euch damit „beregnen“!
  • Hockt euch mal vor einen Blätterberg und schaut nach, ob ihr kleine versteckte Tiere entdecken könnt!
  • Viel Spaß mit den Herbstblättern!

Rot ist eine Farbe des Herbstes

Rot wird auch die Farbe der Liebe genannt und rote Lippen soll man küssen, heißt es in einem Lied.

Rot sind die Feuerwehrautos, denn ROT ist eine Signalfarbe, das bedeutet, dass man die Farbe Rot sehr gut sehen kann. Wenn ein Kind mit einer roten Jacke über die Wiese oder durch den Wald läuft, kann man es gut erkennen.

Rot ist die Farbe des Nikolaus und des Weihnachtsmannes und rot sind die Haare von Pippi Langstrumpf.

Blut ist rot.

Suche doch mal in deiner Wohnung alle roten Sachen zusammen und lege sie zu einer roten Schlange aus oder male ein feuerrotes Bild.

Herbstliches im Kindergarten

Herbstwind, Herbstblätter, Früchte des Herbstes, Herbstlieder, jedes Jahr wieder…

Was denken sich Kinder, wenn sie etwas über den Herbst erfahren? Sehen sie im Herbst eine Person, ähnlich wie es in dem Lied von der Mutter mit den vier Kindern geschildert wird? Im Lied verkörpert jedes Kind eine der vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Ich finde es schön, die Jahreszeiten mit vier völlig verschiedenen Kindern zu vergleichen.

Ich nehme als Herbstsymbol den Apfel, der den Kindern einer Vielzahl von Herbsterfahrungen bieten kann.

Ein großer Korb, gefüllt mit verschiedenen Äpfeln steht im Zimmer und die Kinder können verschiedene sinnliche Erfahrungen machen:

  • Sie berühren die Äpfel und bemerken, dass manche glatt, andere runzelig sind. Manche haben eine raue Schale, andere eine ledrige.
  • Sie riechen den Apfelgeruch, der an fauligen Stellen anders ist als an einem unversehrten Apfel.
  • Sie nehmen die Äpfel in die Hände und sehen die Blüte und den Stiel. Sie finden heraus, dass der Apfel eine abgeplattete Seite hat, auf der er gut liegen kann.
  • Sie legen die Äpfel hintereinander aus und es bildet sich eine lange Apfelschlange.
  • Man kann auch ein Apfelherz legen.
  • Wir zerschneiden den Apfel in zwei Hälften und entdecken das Kernhaus. Das Kernhaus kann auch wie ein Stern aussehen, wenn wir den Apfel quer zerteilen.
  • Mit einem Entsafter stellen wir unseren eigenen trüben und süßen Saft her, der köstlich duftet.
  • Wir sammeln viele Äpfel in Jutesäcken und gehen zur Mosterei. Hier wird eine große Menge Saft gemacht, den wir in Kartons mitnehmen. Jetzt haben wir immer wieder schöne Apfelerinnerungen, wenn wir uns ein Apfelschorle schmecken lassen.
  • Aus schrumpeligen Äpfeln, die nicht gut schmecken basteln wir Apfelmännchen und Apfelfrauen und erklären den Kindern was Mostäpfel sind.
  • Apfelbrei, Apfelkuchen und getrocknete Apfelringe dienen uns als weitere kulinarische Köstlichkeiten.
  • Wir erfahren von all den gesunden Stoffen, die im Apfel zu finden sind und schätzen die gesunde Schale der Äpfel. Trotzdem üben wir uns mit dem Schälmesser um festzustellen, wer die längste Apfelschalenschlange herstellen kann.
  • Wir lernen in verschiedenen Sprachen, was Apfel heißt: Apple, la Mela, Elma, Pomme,…
  • Wir malen den Apfel so wie wir ihn erlebt haben und dazu brauchen wir keine Schablone.
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