„Was vom Weihnachtsbaum übrigbleibt“ vorlesen und zur Gesprächsanregung und zum Austausch verwenden.
Sehen, fühlen und riechen. Mit allen Sinnen den Tannenbaum (Fichte oder Kiefer) erforschen.
In Ruhe im Kreis sitzen und Zweige betrachten, vergleichen, daran riechen, kleine Stücke abbrechen und wieder riechen. Zweige an verschiedenen Orten deponieren, z.B. auf der Heizung, im Keller oder in der Puppenecke. Die Achtsamkeitsübung nach einer Woche wiederholen.
Tannenzweige, Fichtenzweige und Zweige von der Kiefer vergleichen und die Kinder mit den verschiedenen Namen vertraut machen. Anschließend mit den Zweigen z.B. das Vogelhaus schmücken.
Das Bilderbuch Vom allerkleinsten Tannenbaum anschauen.
„Der Tannenbaum“, das Märchen von Hans Christian Andersen erzählen und mit den Kindern über das Kleinsein und Wachsen sprechen. Ein Thema, das für jedes Kind wichtig ist!
Strich neben Strich setzen und so entsteht ein Tannenzweig, der Konzentration und Ausdauer fördert und eine neue Sichtweise auf die Natur hervorbringt.
In den Wald gehen und Tannen suchen und im reinen Tannenwald feststellen, dass es dort sehr dunkel ist und die vielen braunen Nadeln den Boden sehr weich machen.
Tannenholz bearbeiten und sich freuen, dass der Tannenbaum uns so viel gibt und dann ein Brot mit Tannenhonig essen!!
Wenn zuhause oder im Kindergarten, langweilige und lustlose Situationen entstehen, können diese Impulse die Lebendigkeit wecken.
Was wohl in der kleinen Tasche ist?
Eine Tasche oder eine Schachtel, die die Kinder sonst nicht zur Verfügung haben, holen und geheimnisvoll fragen, was darin ist.
Die Kinder durch Nachfragen zu eigenen Vorschlägen anregen und dann die Tasche öffnen: Vielleicht besondere Malstifte, die zum freien Malen anregen. Oder das Bild einer Maus, eines Autos etc. aus dem wir eine Geschichte, mit Hilfe der Kinder, konstruieren. Es soll dem Kind Spaß machen, immer wieder etwas dazu zu dichten. Verstärkt wird die Freude noch, wenn wir die fertige Geschichte aufschreiben und das Kind illustrieren lassen.
Steckt eine Spinne in der Tasche und möchte gerne raus? Wohnt der kleine König mit der großen Krone in der Tasche? Vielleicht ist auch ein kleiner Brief in der Tasche und die Erwachsenen lesen den Brief vor!? In dem kleinen Brief in der kleinen schwarzen Tasche steht dann was das Kind alles gut kann und das Kind freut sich sehr!
Vielleicht malt das Kind dann auch einen kleinen Brief und sagt dem Erwachsenen was er schreiben soll. Dann bekommt auch noch ein anderes Kind einen kleinen Brief aus der kleinen schwarzen Tasche. Das ist schön!
Eine Traumreise anbieten
Das Kind legt sich auf den Teppich oder eine Matte und wir erzählen eine spannende oder beruhigende Geschichte, je nach Bedarf. Während des Erzählens unterstreichen wir das Gesagte durch passende Bemerkungen. Das Kind soll während der Traumreise ruhig werden und gleichzeitig gespannt sein, auf das was kommt… Beispiele: Wir erzählen von einem Waldspaziergang durch das raschelnde Laub und plötzlich sehen wir einen Hasen oder es landet eine Eule im Baum. Unsere Schritte klopfen wir auf den Bauch oder Rücken des Kindes, die Vogelfeder der Eule streicht zart über das Gesicht des Kindes…
Wenn wir uns schwer tun im Erfinden von Geschichten, dann können wir auch eine bekannte Geschichte nehmen oder einen Liedtext und mit den Händen auf dem Kind „spielen“. Wenn die Geschichte zu Ende ist, holen wir das Kind in den Alltag zurück, indem wir zart seinen Namen in sein Ohr flüstern.
Mit verbundenen Augen malen
Das Kind kniet auf dem Boden vor einem großen Blatt Papier, es hat die Augen verbunden und bekommt weiche, dicke Farbstifte. Schön, wenn es die Situation erlaubt und wir dazu Musik hören können. Das Kind kann nun „blind“ malen, solange es möchte und sich hinterher über das Ergebnis freuen. Das Bild wird aufgehängt, damit man es gebührend bewundern kann.
Ein Gespräch über blinde Menschen bietet sich an, ebenso Tastspiele, bei denen man Gegenstände durch das Befühlen erkennen muss und natürlich das Spiel „Blinde Kuh“. Hier gilt, wie bei allen Spielangeboten, die freiwillige Teilnahme der Kinder. Keine/r soll zum Mitspielen genötigt werden!
Ein Labyrinth bauen
Egal ob im Haus oder im Garten, mit einigen großen Tüchern (Tischdecken oder Bettbezüge) und Schnur lässt sich schnell ein Irrgarten oder ein Schloss bauen.
Die Tücher werden über die gespannte Schnur gehängt und mit Wäscheklammern befestigt, Handtücher und Kissen passen auch noch gut dazu und dann kann das Spiel beginnen: Wir können einzelne Zimmer abteilen, Schattenspiele oder Theater spielen oder uns einfach verstecken und lauschen, wer vorbeikommt und dann eine Geschichte oder ein Märchen hören, wenn möglich von einer Person erzählt und nicht von einem Gerät. Die erzählende Person kann nämlich Fragen beantworten oder die Geschichte beschleunigen, wenn es langweilig wird. Viel Spaß im Deckenlabyrinth!
Einem Krabbelkind kann man mit einer Rolle Toilettenpapier eine große Freude machen, denn sie rollt, wickelt sich ab und man kann das Papier zerknüllen. Wenn alles abgewickelt wurde und das Interesse des Kindes schwindet, dann kann man das Papier in einen Karton werfen und diesen dann über dem Kind ausschütten – immer wieder Papierschnee!
Abschließend kann man das Toilettenpapier noch zum Anfeuern benutzen oder in der Papiertonne entsorgen.
Achtung: Nur im Beisein von Erwachsenen ausprobieren! Kleine Kinder stecken alles in den Mund, und dann kann auch Papier gefährlich werden.
Wenn das Kind quengelt, während man selbst einer wichtigen Tätigkeit nachgeht, dann hilft auch die Freigabe einer Schublade. In der Schublade dürfen selbstverständlich nur ungefährliche Sachen sein, aber sie müssen für das Kind ungewöhnlich sein.
Küchenschubladen mit Vorratsdosen, hier kann das Kind die passenden Deckel zur jeweiligen Dose suchen.
Schublade mit Kochlöffeln und Besteck, hier kann sortiert und getrommelt werden. Damit es nicht zu laut wird, kann man ein Handtuch über eine Schüssel oder einen Topf decken.
Die besondere Schachtel, die auch schon am frühen Morgen zum Einsatz kam. Wenn man dieser Schachtel auch noch einen besonderen Namen gibt, dann ist das Interesse noch größer!
Namensvorschläge, je nach Inhalt: Zauberschachtel, gefüllt mit einem kleinen Stab, mit einer Schneekugel oder einigen Magneten.
Abenteuerschachtel, gefüllt mit Mitbringseln aus dem Wald: Steine, Zapfen, Federn und einem kleinen Kinderfernglas, Vergrößerungsglas.
Direkt aus dem Tiefschlaf werden manche Eltern durch ihre munteren Kinder in den Tag katapultiert. Sie wollen spielen – und die Eltern schlafen!
Um etwas mehr Zeit für das Wachwerden zu gewinnen, empfehle ich eine besondere Schachtel oder Tasche, in die Sie Dinge packen, die dem Kind ansonsten nicht zur Verfügung stehen und die es nun zur frühen Stunde bekommt. Ihre Zeit des Schlummerns verlängert sich um ca. 10 Minuten bis zu einer Stunde!!
Vorschläge für den Schachtelinhalt, ( geeignet für Kinder zwischen 2 – 6 Jahren )
Ein neues kleines Wimmelbuch, in dem keine Batterie steckt, das also keine Geräusche macht!
kleine Schächtelchen, die das Kind öffnen kann und in denen wiederum kleine Gegenstände versteckt sind (die aber nicht so klein sein dürfen, dass das Kind sie verschlucken kann!!) Es muss kein Spielzeug sein, eine bunte Klammer, ein altes Vorhängeschloss, ein kurzes buntes Band oder drei Rosinen tun ihren Zweck, wenn sie das Kind mit Neugierde betrachten oder essen kann.
eine unbekannte Spielfigur
alte Ansichtskarten oder Fotos, falls Sie alles digital abgespeichert haben, würde ich einige ausdrucken; so etwas Altertümliches ist dann besonders interessant!
interessant sind auch gefüllte Butterbrottüten
Alle Gegenstände kommen, nach dem Erwachen der Eltern, wieder in die Schachtel. Solch eine Überraschungsschachtel, immer wieder anders gefüllt, kann man auch wunderbar zum Restaurantbesuch mitnehmen.