Kinder erleben das Wechselspiel von Licht und Schatten, wenn sie z.B. im Sonnenschein ihren eigenen Körperschatten beobachten.

Jeder Mensch, der von einer Lichtquelle beschienen wird, wirft einen Schatten. Je nach Stand der Sonne verändert sich der Schatten: Er ist kleiner, wenn die Sonne hoch am Himmel steht und er wird länger, wenn die Sonne tief steht, was morgens und abends der Fall ist.

Hier war es Morgen.
  • Wir können uns von unserem Schatten nicht trennen, es sei denn wir befinden uns in einem anderen Schatten, z.B. eines Baumes oder Hauses.
  • Unser Schatten ist unser ständiger Begleiter.
  • „Schatten fangen“ ist ein lustiges Spiel, bei dem die Kinder ihren eigenen Schatten in einen größeren Schatten bringen müssen, damit das fangende Kind ihn nicht tritt.
  • Wir lassen das Kind mit einer Lichtquelle, z.B. Lampe oder Taschenlampe experimentieren: Je nach Stand der Lampe verändert sich der Schatten.
  • Die Kinder malen Figuren auf Pappe, schneiden sie aus und kleben sie an kleine Stöcke. Mit diesen Stabpuppen können sie ein eigenes Schattentheater aufführen

Sprichwörter regen uns zum Gespräch an: “Wo Licht ist, ist auch Schatten!“ und „Jemanden in den Schatten stellen!“

Wir machen einen Scherenschnitt, indem wir das Kind vor einen Bogen aufgespanntes Papier stellen und eine Lichtquelle darauf richten. Der Schatten lässt sich einfach mit einem Stift nachmalen, schwierig ist es nur für das Kind, das sehr ruhig stehen muss!!

Zum Abschluss möchte ich noch ein Bilderbuch empfehlen, das Kinder über die Geschichte eines Schattentheaters mit dem Tod in Berührung bringt: Ophelias Schattentheater von Michael Ende (Text) und Friedrich Hechelmann (Bilder)

Viel Spaß und Neugierde mit Licht und Schatten!