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Schlagwort: Genuss (Seite 1 von 1)

Frühlingsgenuss mit Zeit und Zuwendung

Einen Frühlingskranz basteln, Gedichte und Lieder zum Frühling, das alles findet ihr auf Itzlipitzli, einfach nach unten scrollen oder die Suchfunktion benutzen, und dann tut sich eine große Auswahl von Themen und Ideen auf – viel Spaß!

Ein neues Jahr und endlich wieder etwas Neues von itzlipitzli,

die Sache hat nur einen Haken:

Die Kinder, für die wir schreiben, können noch nicht lesen. Ideen, Vorschläge und Meinungen verpuffen im Universum, werden von der Nacht verschluckt oder landen im Spamordner.

Wie erreichen wir die Kinder, die unsere Geschichten hören wollen, die unsere Spielvorschläge genießen könnten und die über unsere Geschichten lachen?

Dieser Kontakt funktioniert nur mit den Personen, die den Kindern unsere Ideen und Vorschläge vorlesen

Itzlipitzli möchte euch anschubsen, euch aufmerksam machen. Wir wollen hinter den Vordergrund blicken und im Untergrund nach hintergründigen Ideen und Impulsen suchen. Wenn wir das gemacht haben, werden wir es euch aufbereitet servieren und ihr könnt es mit euren Kindern lustvoll genießen.

Damit das mit dem Genuss auch klappt, braucht es Zeit und Zuwendung, die beiden Zs an denen es so oft scheitert.

Wir sind einfach keine schnelle Nummer, bei uns geht es nicht auf Knopfdruck und da jedes Kind etwas anderes braucht, muss man das mit der Zeit und der Zuwendung unbedingt berücksichtigen und am Ende genießen es die Erwachsenen und die Kinder – toll!

Wir finden, ihr solltet mal mit den bunten Bändern anfangen und den Frühling genießen. Ihr braucht dazu nur eine gute Kinderschere, die scharf schneidet, das ist sehr wichtig, denn ohne gutes Werkzeug gibt es kein gutes Ergebnis.

Außerdem bunte Stoffreste, die ihr in Streifen schneidet und an einen Kranz bindet (siehe ein früherer Artikel!) oder ans Balkongeländer oder an eine Schnur, die ihr durch die Wohnung oder den Garten spannt und schon grüßen die flatternden Bänder und machen gute Laune!

Das Festknoten ist auch eine gute Übung um sich in Geduld und Ausdauer zu üben und es ist fast lebenswichtig, dass man einen Knoten fabrizieren kann. Viel Spaß!

Alltag mit Kindern: Essen

„Ich mag kein Käsebrot!“

Wenn ein Elternteil oder der Erzieher auch kein Fan von Käse ist, dann gibt es schnell eine Lösung, denn dann muss das Kind das Käsebrot nicht essen. Wenn die Eltern dagegen Käse lieben, dann folgt die Diskussion, die sich über lange Zeit hinziehen kann und oft mit Tränen endet.

Wenn die Eltern es gut machen wollen, dann kommt der bekannte Satz: „Okay, aber du musst probieren!“ Die meisten Kinder wollen aber auch nach dem Probieren nicht.

Warum nur ist etwas so Schönes wie das Essen oft so problembeladen?

Von Anfang an sollten wir darauf achten, dass Essen oder Füttern nicht beiläufig passiert, dass das Kind nicht abgefüttert wird. Das Essen sollte, soweit möglich, in der Gemeinschaft stattfinden. Alle Aufmerksamkeit gehört den Essenden und der Mahlzeit. Beim Stillen oder Füttern mit der Flasche ist das noch relativ einfach, aber später haben auch einige Erwachsenen Schwierigkeiten, sich nur der Mahlzeit zu widmen und Handy und Fernsehen auszuschalten.

Das Essen steht bereit und alle können sich bedienen, selbst auswählen und aufhören, wenn sie gesättigt sind. Klingt ganz einfach!

Wenn das Kind rebelliert und mit den angebotenen Speisen nicht zufrieden ist, würde ich auf keinen Fall noch weitere Speisen anbieten, um keinen neuen Teufelskreis zu entfesseln. Sonst kann es sein, dass das Kind alle Speisen auswählt, die gerade nicht da sind und die Erziehenden springen ständig in die Küche.

Selbst wenn das Kind einmal nichts isst, verhungert es nicht. Allenfalls spürt es, wie sich Hunger anfühlt und es sollte immer eine Speise auf dem Tisch stehen, die das Kind mag. Wenn es den Brokkoli nicht mag, isst es eben nur die Kartoffeln oder Brot. So wird verhindert, dass sich eine „Ich will aber – Spirale“ entwickelt, die an allen Beteiligten zerrt. Liebevolle Klarheit und Verständnis für das Kind ist angesagt.

Alles was das Essen schöner machen kann:

  • in Gemeinschaft essen und vielleicht mit einem Tischspruch oder Gebet beginnen:
    Wir sitzen zusammen, der Tisch ist gedeckt,
    wir wünschen uns allen, dass es gut schmeckt!
  • Das Kind kann sich von verschiedenen Speisen selbst bedienen ( und übt sich durch das Schöpfen in seiner Motorik ).
  • Das Kind wird gefragt, welches Vesper es mitnehmen möchte.
  • Eltern sind auch beim Essen Vorbilder (und erziehen dadurch viel mehr als durch Ernährungsvorträge!!) Sie bestimmen wie gesund das Kind ernährt wird – und Ausnahmen peppen die Vorschriften auf.
  • Der Speiseplan wird mit der ganzen Familie besprochen.
  • Keine Versprechungen oder Erpressungen damit das Kind isst oder trinkt!
  • Zwischendurch die Mahlzeiten durch Besonderheiten entspannen: Heute essen wir alle mit den Fingern! Heute schlabbern wir unseren Nachtisch wie eine Katze aus dem Schälchen! Heute essen wir mit Stäbchen! Heute gibt es nur rotes oder gelbes Essen! Oder wie wär´s mal mit einem Gruseldinner im Dunkeln? … Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, es macht allen Spaß und so kommt beim Essen keine Verbissenheit auf. Guten Appetit!
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