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Wir machen einen Ausflug!

Schon wenn wir den Ausflug planen, kann man die Aufregung spüren. Wir suchen das Ziel gemeinsam aus oder es gibt einen Überraschungsausflug.

In meiner Kindheit hieß es „Eine Fahrt ins Blaue“ und damit war der Ausflug mit einem Überraschungsziel gemeint. Wenn von einer Fahrt ins Blaue die Rede war, so war das Ziel in meiner Vorstellung stets mit der Farbe BLAU verbunden: Ein strahlend blauer Himmel oder ein blauer See, was natürlich meistens mit dem realen Ziel wenig zu tun hatte, aber das Ungewisse belebte den Ausflug ungemein!

Wenn wir den Ausflug mit Kindern im Vorschulalter unternehmen, ist es hilfreich, wenn wir für alle Kinder das passende „Hilfsangebot“ dabei haben:

  • Wasser für alle und alles. Man kann es trinken und für Reinigungsarbeiten und Waschungen benutzen – steht an erster Stelle!
  • Plastiktüten oder Müllbeutel können den ganzen Ausflug retten: Schon bei der Hinfahrt könnte solch ein Müllbeutel als Spucktüte hilfreich sein, vollgekackte Hosen werden damit auch wunderbar geruchsfest verschlossen und man kann allerhand Fundstücke in den Tüten nach Hause tragen.
  • Feuchte Tücher putzen eisverschmierte Münder ebenso wie den Popo wunderbar sauber und garantieren einen lustvollen Ausflug. Man kann hierzu einige Waschläppchen feucht in Tüten oder Dosen mitnehmen und schont so die Umwelt.
  • Erste-Hilfe-Tasche mit Pflastern, Salbe gegen Stiche etc.
  • Kopfbedeckungen
  • Ausreichend Windeln, Wechselkleidung, eventuell Badehosen oder Regenjacken und Gummistiefel können auch sehr hilfreich sein.
  • Ein aufgeladenes Handy, vielleicht muss man ja auch mal Hilfe anfordern und dann sind diese Geräte echt hilfreich.
  • Ein aufgetanktes Auto oder gute Wanderschuhe, wenn der Ausflug zu Fuß unternommen wird.
  • Wenn Gastkinder dabei sind, brauchen wir auch die Telefonnummern von deren Eltern.

Zu Beginn des Ausfluges, wenn alle so schön aufgeregt und gespannt sind, besprechen wir noch die allerwichtigsten Regeln:

  • Wenn die Erwachsenen irgendwann „HALT“ rufen, müssen alle sofort stehen bleiben!
  • Alle Kinder dürfen immer nur so weit vorauslaufen, dass sie die Erwachsenen noch sehen können.

Wenn die Kinder im Vorschulalter sind, zwischen 3-6 Jahren, dann können alle ihren Rucksack selbst tragen. Die Strecke darf nicht zu lange sein und wenn die Lust am Wandern schwindet, kann man einige kleine Aufgaben und Spiele anbieten, die den Kindern wieder neuen Antrieb geben:

  • 10 Schritte vorwärts, drei zurück!
  • 5 Stöcke oder Steinchen am Wegesrand suchen!
  • Alle verstecken sich am Wegesrand!
  • Ein Kind schließt die Augen und wird von einem anderen geführt!

Jetzt kann es losgehen, viel Spaß!

Malen lassen

Für mich ist das Malen ein wichtiges Ausdrucksmittel für Kinder. Schon sehr früh wollen sie mit Stiften hantieren und genießen es etwas zu fabrizieren. Wilde Kringel entstehen. Bei der Wahl der Stifte sind die Kinder nicht wählerisch und gerne bemalen sie alles, was ihnen unter den Stift kommt. Um zu vermeiden, dass das Sofa mit Kugelschreiber oder Permanentstiften bemalt wird, sollte man einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen:

Geben sie ihrem Kind eine stabile Malunterlage, z.B. die Rückseite eines Kalenders oder besorgen sie eine Maldecke aus abwaschbarer Folie.

Das Malpapier sollte nicht zu dünn sein, denn jüngere Kinder malen gerne mit Temperament und viel Druck und sie brauchen mindestens DIN A4 Blätter um ihrer Malfreude Ausdruck verleihen zu können. Faustregel: Je jünger das Kind, umso größer das Malpapier.

Gute dicke, weiche, leuchtende Stifte lassen das Kind mit Genuss und Freude malen!

Jetzt kommt der schwierigste Teil der Malaktion: Lassen Sie das Kind machen und mischen sie sich nicht ein!

Das jüngere Kind zwischen 2-3 Jahren malt genussvoll und verfolgt meistens kein bestimmtes Ziel. Wenn sie beim Malen zuschauen, werden sie feststellen, dass das Kind seine Linien immer wieder anders betitelt. Gerade war das Gemalte noch eine Straße und jetzt ist es ein Hund. Bitte nicht korrigieren, machen lassen und das Tun genießen.

Eltern sollten lediglich darauf bestehen, dass z.B. nur auf der Malunterlage gemalt werden darf und dass die Stifte bei jüngeren Kindern zwar sichtbar, aber nicht erreichbar sind. So können die Kinder stets nach den Malutensilien verlangen, richten aber im Wohnbereich keinen Schaden an.

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