Für mich ist das Malen ein wichtiges Ausdrucksmittel für Kinder. Schon sehr früh wollen sie mit Stiften hantieren und genießen es etwas zu fabrizieren. Wilde Kringel entstehen. Bei der Wahl der Stifte sind die Kinder nicht wählerisch und gerne bemalen sie alles, was ihnen unter den Stift kommt. Um zu vermeiden, dass das Sofa mit Kugelschreiber oder Permanentstiften bemalt wird, sollte man einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen:
Geben sie ihrem Kind eine stabile Malunterlage, z.B. die Rückseite eines Kalenders oder besorgen sie eine Maldecke aus abwaschbarer Folie.
Das Malpapier sollte nicht zu dünn sein, denn jüngere Kinder malen gerne mit Temperament und viel Druck und sie brauchen mindestens DIN A4 Blätter um ihrer Malfreude Ausdruck verleihen zu können. Faustregel: Je jünger das Kind, umso größer das Malpapier.
Gute dicke, weiche, leuchtende Stifte lassen das Kind mit Genuss und Freude malen!
Jetzt kommt der schwierigste Teil der Malaktion: Lassen Sie das Kind machen und mischen sie sich nicht ein!
Das jüngere Kind zwischen 2-3 Jahren malt genussvoll und verfolgt meistens kein bestimmtes Ziel. Wenn sie beim Malen zuschauen, werden sie feststellen, dass das Kind seine Linien immer wieder anders betitelt. Gerade war das Gemalte noch eine Straße und jetzt ist es ein Hund. Bitte nicht korrigieren, machen lassen und das Tun genießen.
Eltern sollten lediglich darauf bestehen, dass z.B. nur auf der Malunterlage gemalt werden darf und dass die Stifte bei jüngeren Kindern zwar sichtbar, aber nicht erreichbar sind. So können die Kinder stets nach den Malutensilien verlangen, richten aber im Wohnbereich keinen Schaden an.